Corydoras panda (dt.: Panda-Panzerwels)

Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Welsartige (Siluriformes)
Familie: Panzerwelse/Schwielenwelse (Callichthyidae)
Gattung: Corydoras
Der Corydoras Panda kann eine maximale Größe von 5cm Körperlänge erreichen und bis zu 10 Jahre alt werden.
Die Haltung im Aquarium
Für die Haltung im Aquarium sind Becken ab 60 cm Kantenlänge erforderlich, dass enspricht bei Standardbecken etwa einem Wasservolumen von 54 bis 63l.
Da die Tiere sehr gesellig sind, sollten sie in Gruppen ab 5 Tiere gehalten werden.
Der Bodengrund sollte vor allem frei von spitzen Kanten sein, da sich die Tiere andernfalls an ihren empfindlichen Barteln verletzen können. Idealerweise wird Sand als Bodengrund verwendet. Man kann jedoch auch abgerundeten, möglichst feinen Kies benutzen.
Außerdem ist zu einer mässigen Strömung und einer Bepflanzung des Aquariums zu raten, wobei es aber stellenweise auch freie Schwimmräume geben sollte.
Folgende Wasserwerte sollten für die Haltung und Pflege von Corydoras panda vorhanden sein:
pH-Wert: 6-8
Gesamthärte: 2°-15° dgH
Karbonathärte: 2°-10° |
Zudem sollte die Wassertemperatur zwischen 22° und 26° Celsius liegen.
Sie halten sich überwiegend in den unteren, bodennahen Wasserregionen auf.Zu den natürlichen Lebensräumen dieser Welse gehören die tropischen Flüsse Ecuadors und Perus, wie z.B. das Rio-Ucayali-System.
Die Pflege gestaltet sich relativ einfach, daher sind Corydoras panda auch für Neulinge der Aquaristik geeignet. An Futter werden fast alle handelsüblichen Futtertabletten angenommen. Auch Algen oder angebotenes Gemüse, wie Gurke wird nicht verschmäht.

Unterscheidung der Geschlechter
Die Weibchen unterscheiden sich von den Männchen in der Fülligkeit, außerdem haben sie rundliche Bauchflossen, während die Männchen spitzer zulaufende Bauchflossen haben und generell kleiner und schlanker sind.
Zucht
Auch die Zucht erweist sich als nicht sonderlich schwer.
Um die Corydoras zum Laichen zu bringen, muss eine Regenzeit simuliert werden. Dies erfolgt durch großzügige und häufige Teilwasserwechsel. Frostfutter und Lebendfutter in Form von Cyclops, Daphnien, Artemien etc. fördert ebenfalls die Laichbereitschaft. Das Weibchen legt nacheinander ca. 30 Eier an großen Blättern, Steinen etc. ab, welche dort haften bleiben (Substratlaicher).