koerperbau


Körperbau und Atmung

Mangrovenkrabben haben, wie alle Krabben, sechs Beine und zwei Scheren.

Ihr Körper ist durch eine harte Schale vor äußeren Einwirkungen geschützt. Die einzelnen Panzerelemente sind durch Membranen miteinander verbunden, sodass der Krabbenkörper elastisch und flexibel bleibt. Die Körperoberfläche ist eine mehrschichtige chitinhaltige Schicht. Man nennt sie Kutikula, welche aus abgestorbenen Hautzellen der Oberhaut besteht.

Die harte Schale der Krabben ist jedoch mit vielen feinen Härchen versehen, mit denen sich die Krabben orientieren, auf Nahrungssuche gehen und sich mit ihren Artgenossen verständigen. An der Bauchseite befindet sich eine Klappe, welche bei den Weibchen als Bruthöhle für die Eier dient. Bei den Männchen hingegen befinden sich dort die Geschlechtsorgane. Krabben besitzen zudem sieben Mundwerkzeugpaare und zwei Stielaugen. Im Rückenbereich befinden sich Organe zum Atmen außerhalb des Wassers. Die Gliederfüßer verfügen über mehrere verschiedene Atmungssysteme. Wie amphibische Tiere atmen die Mangrovenkrabben im Wasser mit Kiemen und an Land hauptsächlich über die Haut. Gut geschützt in Höhlen unterhalb des Gesichts liegen die sieben Blattkiemenpaare über den Scheren- und den ersten Beinansätzen. Feine Schutzhärchen verhindern, dass Schmutzpartikel eindringen. Die Atmungsorgane sind sehr empfindlich und reichen deshalb weit in das Innere der Krabbe. Sie helfen ihr auch dabei sich an verschiedene Salzkonzentrationen anzupassen., wobei einige Kiemenpaare je nach Höhe der Salzkonzentration mehr arbeiten als andere. Wenn die Krabben nur kurz an Land gehen oder sich dicht an der Wasseroberfläche befinden setzen sie ihren Wasserkreislauf in Bewegung, wobei Wasser aus der Kiemenhöhle oberhalb des Mundes ausgeschieden wird und dann wieder zum Bauch fließt. Dabei wird das Wasser mit Sauerstoff angereichert und kommt schließlich wieder bei den Kiemen an. Der Kreislauf beginnt von neuem. Wenn die Luftfeuchtigkeit hoch genug ist, können die Krabben das Wasser auch über längere Zeit verlassen. Ist das jedoch nicht der Fall, kann es zur Austrocknung der Kiemen kommen. Zudem verfügen Krabben über ein weiteres Atmungssystem.

Hautähnliche Strukturen bewegen sich hierbei an beiden Seiten der Mundwerkzeuge im oberen Teil des Gesichtes. Diese sorgen unter Wasser für eine ausreichende Frischwasserzufuhr, indem eine kreisförmige Strömung verursacht wird.

Mit Hilfe dieser verschiedenen Atmungssysteme können Krabben schnell und leicht von einem Element ins andere wechseln. Dabei setzt das entsprechende System automatisch ein.

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